Staatskanzlei München

Mit der Entscheidung der Staatskanzlei, den Kuppelbau als Baudenkmal zu erhalten, ihn im Äußeren zu sanieren und die Neubaugruppe einzubinden, war die vom Bayerischen Landtag angeregte Rekonstruktion des inneren Kuppelsaals des ehemaligen Bayerischen Armeemuseums eine konsequente Folgerung, um ein einheitliches Ganzes zu schaffen.

Der desolate, ja fast rohbauähnliche Zustand des inneren Kuppelsaalbaus rechtfertigte den „Rekonstruktionsentwurf“, der eine Straffung und Ergänzung der großteils aufstuckierten und gemalten Steinimitation vorsieht und damit auf figürliche und ornamentale Stuckteile verzichten kann.

Bei den Arbeiten wurden zudem die teilweise stark beschädigten Bauglieder, wie intarsierte Steinböden, Balusterbrüstungen, Aufgangstreppen, Mosaikböden und feingliedrige Steinportale konserviert und wo nötig ergänzt.

Hervorzuheben ist die fachkompetente Zusammenarbeit mit der Obersten Baubehörde Bayern.