Jahrzehntelange Erfahrung
in Neubau und Sanierungen

 
Schloss Nymphenburg

Schloss Nymphenburg – Hubertussaal und Orangeriesaal im Nordflügel

Wer sich Schloss Nymphenburg über eine der beiden Auffahrtsalleen nähert, das überraschend weiträumig empfundene Rondell durchquert und den riesigen Palast in seiner gesamten Ausdehnung wahrnimmt, lässt unwillkürlich vieles vom Alltag hinter sich, um sich festlich einzustimmen.

Einen alten, lange Zeit nahezu vergessenen Saal innerhalb dieses Ensembles zu neuem Leben zu erwecken, verlangt von den Gestaltern Können, Einfühlungsbereitschaft und Mut zugleich.

Die erstmalige Benutzung des Hubertussaals geht bis auf das Jahr 1757 zurück. 1809 – 1810 wurden umfangreiche Bau- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Aufgrund des sog. Steinernen Saals im Mitteltrakt der Schlossanlage scheint der Hubertussaal im 19. und frühen 20. Jahrhunderts kaum mehr benutzt worden zu sein.

Eine einschneidende Änderung erfolgte 1938/39 durch den Nationalsozialismus. Nun sollte der Nordflügel das neu zu schaffende „Deutsche Jagdmuseum“ aufnehmen. Ab 1993 begannen umfangreiche Untersuchungen und Planungen für ein kulturelles Zentrum.

Unser Büro wurde unter 50 Mitbewerbern für Erbringung der Architektenleistungen ausgewählt.

Folgende Nutzungen haben sich herauskristallisiert:

  • Die Räume, insbesondere der Hubertussaal, sollen eine Reihe von Nutzungsarten zulassen, u. a. auch kulturelle Programme mit kleiner Bühnentechnik.
  • Die Räumlichkeiten sollen untereinander kombinierbar werden.
  • Die Catering-Bereiche sollen das OG (Hubertussaal) und EG (Orangeriesaal) bedienen können.
  • Eine Pausenbewirtung soll nicht nur im Orangeriesaal, sondern auch in der zentralen Eingangshalle und im Foyer des 1. OG erfolgen.
  • Die Räume sollen unterschiedliche Gruppengrößen bis zu 380 Personen zulassen.
  • Die Freiflächen, nämlich der Innenhof mit seinem Brunnen und der südlichen Vorplatz, sollen an schönen Sommerabenden nutzbar werden.

2003 konnte nach zweijähriger intensiver Bauzeit die Anlage übergeben werden.