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in Neubau und Sanierungen

 
Pfarrhof Billenhausen

Pfarrhof Billenhausen

Der Pfarrhof in Billenhausen war ein Sommersitz des Klosters Ursberg. Er wurde unter Abt Wilhelm Schoellhorn 1773 von dem Baumeister Josef Dorsenberger d. J. erbaut. Der Pfarrhof gehört zu den bedeutenden Übergangsbauten vom Hochrokoko in den Klassizismus im bayerisch-schwäbischen Raum.

Die heutige Nutzung beinhaltet erdgeschossige Räume der Pfarrgemeinde. Im Obergeschoss befinden sich Büroräume des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes. In der ausgebauten Mansarde sind zwei kleine Wohnungen untergebracht.

Das Bauwerk war in einem sehr desolaten Gesamtzustand. So musste z. B. eine Mauerecke über zwei Geschosse ausgetauscht werden.

Im 1. Obergeschoss befinden sich die repräsentativen Räume mit aufgemalten, wieder freigelegten Türfüllungen, teils mit allegorischen Motiven, und ein Raum, dem Komponisten Haydn gewidmet.

Fragmente einer Architekturmalerei wurden gefunden und so konnte die Fassade nach Rekon­struktionszeichnungen ähnlich dem Original wiederhergestellt werden, was dem Pfarrhof einen schlossartigen Charakter gibt.