Benediktinerkloster, Thierhaupten

1984 wurde die gesamte ehemalige Benediktinerklosteranlage, die der Sage nach von Herzog Tassilo III im Jahre 750 oder 770 gegründet wurde, von der Marktgemeinde Thierhaupten erworben.

Die Konservierung mit Sanierung umfasste einen Zeitraum von ca. 18 Jahren.

Der ehemalige Klosterkomplex einschließlich Ökonomiegebäude hat eine Kubatur (ohne Kirche) von ca. 87.000,00 m³ umbautem Raum.

Die gesamte Anlage, die seit Jahren keine nennenswerten baulichen Erhaltungsaufwendungen erfahren hatte, war damit größtenteils noch im Originalzustand aus der Entstehungszeit vorhanden. Die Gebäude haben dadurch eine große denkmalpflegerische Bedeutung.

Die architektonischen Leistungen ziehen sich von detaillierten Nutzungskonzepten für diverse Bereiche bis hin zu den klassischen Leistungen der Sanierung, einschließlich der Konzeption der Außenanlagen.

Heute dient das ehemalige Kloster u. a. großteils den Werkstätten für Holz, Mauerwerk, Putze und Dendrochronologie sowie der Bodendenkmalpflege des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege.